Herde sind Ursache vielfältiger Beschwerden. Ich wähle hier Beispiele aus dem Bewegungsapparat weil diese mit Schmerzen verbunden sind und am ehesten auffällig werden.
Es kommt hin und wieder vor, dass „einfache“ orthopädische Probleme an der Schulter, am Rücken, an der Hüfte oder an den Knien u.a. nicht zufriedenstellend aufgelöst werden können.
Spätestens dann mache ich eine Herdtestung.
Es gibt degenerative Erkrankungen, z.B. M. Bechterew, wo immer ein Herd die Ursache der Erkrankung ist.
Herde entstehen wenn Entzündungen chronisch werden. Herde können Zähne, Mandeln, Nasennebenhöhlen, Blase, Niere etc. sein.
Die Schulmedizin beschränkt sich leider auf eine symptombezogene „Therapie“. Obwohl die Herdlehre keine neue Entdeckung ist, hat sie bis heute keinen Einzug in die etablierte Medizin gefunden. Ernesto Adler, ein spanischer Zahnarzt, hat bereits in den Fünfziger Jahren seine Gedanken zu Zahnherden formuliert.
Einem Patienten wird dann bspw. in jungen Jahren eine Arthrose diagnostiziert, obwohl keine außergewöhnliche Belastung am entsprechenden Gelenk stattgefunden hat.
In diesen Fällen ergibt die Anamnese oftmals Hinweise auf die dahinter stehende Ursache, einen Herd. Ein darauf folgender Herdtest bestätigt dann ggf. den Verdacht. Die anschließende biokybernetische Behandlung lässt den Herd ausheilen. Je nachdem wie lange der degenerative Prozess bereits andauert, wird die Beweglichkeit in großem Maße wieder hergestellt. Lokale Entzündungszeichen und Schmerzen verschwinden.
Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente werden obsolet.
Eine weitere Ursache für Schmerzen sind axiale Fehlstellungen.
So kann ein Beckenschiefstand Ursache für vielfältige Probleme darstellen.
Das können sein:
Ein Fersensporn,
Kniegelenksschmerzen,
Rückenschmerzen,
Schulterschmerzen,
Leistenschmerzen,
Kopfschmerzen…
Eine nachhaltige Behandlung zielt in diesen Fällen auf das Becken als Ursache mit den beteiligten harten (Knochen) und weichen (Muskeln, Faszien, Bänder) Strukturen. Mein Mittel der Wahl ist hier die Osteopathie.
Das lokale Symptom, z.B. ein Fersensporn, wird zusätzlich behandelt. Hier bietet sich ein Tape oder/ und eine osteopathische Behandlung an.