Wenn es um Beschwerden von Kopf, Nacken, Schulter und Wirbelsäule geht, darf der Atlas nicht unberücksichtigt bleiben. Aber auch Kiefergelenks- und Sehstörungen, Tinnitus und Schwindel können mit einer Fehlstellung des Atlas zusammen hängen. Über fasziale Verbindungen sind durch eine Atlasblockade auch Beckenschiefstellungen und sogar Syptomatiken am Fuß möglich.
Die Ursachen für eine Blockade des Atlas sind vielfältig. Schon Babys können während der Geburt eine Blockade des Atlas erleiden. Dies kann zum sogenannten KISS-Sydrom führen.
Einseitige Haltungen, vor allem am Arbeitsplatz, Schleudertraumen und andere Unfälle sind häufige Ursachen für eine Atlasblockierung.
In der Osteopathie gibt es Möglichkeiten eine Atlasblockade zu diagnostizieren und zu behandeln.
Bei einer frischen Blockierung, bspw. nach einem Sturz auf den Kopf, ist meist eine Manipulation das Mittel der Wahl. Dabei wird der Halswirbel mit einem kurzen, schnellen Impuls wieder in die richtige Position gebracht. Es ist ein Knacken zu hören. Besteht die Blockade schon länger, haben die weichen Strukturen der Halswirbelsäule wie Muskeln, Faszien und Bänder ihre Spannung der Fehlstellung angepasst. Diese können den Atlas nach einer Manipulation wieder zurück in die Blockade ziehen.
Hier ist die sanfte Deblockierung des Atlas durch die Craniosacrale Osteopathie die nachhaltigere Alternative.
Die verspannten Strukturen bekommen die Möglichkeit durch behutsame Grifftechniken wieder zu entspannen und der Atlas gleitet von selbst in seine ursprüngliche Position.
Bei Blockaden des Atlas finden Sie Hilfe in dieser Praxis.